An den meisten Samstagen finden OPEN-DOOR-TAGE im Franz Kafka Studien- und Gedenkraum statt.
Bitte informieren Sie sich kurz vor Ihrem Besuch hier, ob der von ihnen ausgewählte OPEN-DOOR-Termin stattfinden wird, da es krankheitsbedingt kurzfristig zu einem Ausfall kommen könnte.
Alle Informationen dazu und Termine finden Sie hier.
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Im Juli 1983, anlässlich des 100. Geburtstages Kafkas, wurde im ehemaligen Sanatorium durch die Österreichische Franz Kafka Gesellschaft ein Studien- und Gedenkraum eröffnet, in dem sich Erinnerungsstücke an Kafkas letzte Lebensjahre befanden, darunter Fotodokumente, Briefe und Karten (Faksimile) aus den letzten Monaten vor seinem Tod sowie eine frei benutzbare Bibliothek mit Kafkas Werken, Sekundärliteratur und Übersetzungen aus vielen Sprachen.
Dieser Raum wurde 2014, zu Kafkas 90. Todestag, einer grundlegenden Neugestaltung unterzogen.
Öffnungszeiten
Seit Herbst 2014 kann der neugestaltete Kafka Studien- und Gedenkraum an bestimmten Samstagen ohne Voranmeldung besucht werden. Termine finden sie HIER.
An allen anderen Tagen kann der neugestaltete Studien- und Gedenkraum, in dem die letzten Lebenswochen Kafkas dokumentiert sind, derzeit ausschließlich nach telefonischer Rücksprache oder über E-Mail-Terminvereinbarung mit der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft besucht werden. Da wir ehrenamtlich für den Kafka-Raum tätig sind und in Wien arbeiten, ist es uns nicht möglich alle Terminwünsche wahrzunehmen.
Informationen unter:
E-Mail: info(at)franzkafka.at
Tel: +43 (0)1 5338159
Adresse:
ehem. Sanatorium Hoffmann
Hauptstraße 187
3412 Kierling/Klosterneuburg
Die Räumlichkeiten sind leider
NICHT BARRIEREFREI erreichbar.
Verkehrsanbindung:
Öffentliche Verkehrsmittel:
ab Wien Heiligenstadt (U4) mit Regionalbussen 400 (Tulln/Klosterneuburg/Maria Gugging) bis Station Lenaugasse. Den Fahrplan finden Sie hier.
PKW: von Wien kommend B14 Richtung Tulln
Das ehemalige „Sanatorium Hoffmann“ ist das Sterbehaus des weltberühmten Autors Franz Kafka, der hier am 3. Juni 1924 im Alter von 40 Jahren an den Folgen seiner Kehlkopftuberkulose starb.
Im April 1924 wurde Franz Kafka vom Wiener Universitätsspital in das Sanatorium Hoffmann in Kierling bei Klosterneuburg verlegt. Die Ärzte hatten ihn, der seit Jahren an Tuberkulose litt, aufgegeben und ihm daher gestattet, die Klinik zu verlassen und seine letzten Wochen in dem Luftkurort zu verbringen. Im Sanatorium erhielt er ein sonniges Balkonzimmer mit Blick ins Grüne und wurde von seiner Lebensgefährtin Dora Diamant und seinem Freund Robert Klopstock begleitet und gepflegt.
Nachdem ihm zuletzt auch das Sprechen von den Ärzten verboten worden war, kommunizierte er mit der Außenwelt fast ausschließlich über Zettel oder Briefe und schrieb daneben an seinen letzten literarischen Arbeiten. Kafka wurde in Kierling von zahlreichen Freunden und Bekannten besucht, darunter Franz Werfel und Max Brod.
Die Neugestaltung des Studien- und Gedenkraumes wurde gefördert durch: